Der Tourismusverband Tourismus Lungau Salzburger Land lud am 19. März alle Grundbesitzer und Hüttenwirte sowie die Jägerschaft, die Österreichischen Bundesforste, den Alpenverein und die Bergrettung zu einer Gesprächsrunde ein. Die Rückmeldungen aller Beteiligen waren durchgehend positiv, sodass diese einzigartige Wander- und Trailrunning-Strecke im Sommer 2024 weiter verstärkt kommuniziert wird.
Nutzungszahlen sprechen für sich!
Im Jahr 2023 wurden insgesamt 168 Wander- und Trailnadeln erreicht, dazu wurden 471 Checkpoints erfasst. Etwa 40 Prozent der Checkpoints wurden zwischen 9 und 12 Uhr erreicht, weitere 40 Prozent wurden von 12 bis 16 Uhr registriert. Der stellvertretende Obmann des Tourismusverbandes, Stefan Krist, resümiert: „Diese Zahlen bestätigen, dass über die Checkpoints eine sinnvolle Lenkung der Wanderer und Trailrunner erfolgt. Somit wird ein Instrument eingesetzt, das Tourismus und Almwirtschaft in Einklang bringt.“
Zu den am meisten frequentierten Checkpoints zählen der Greifenberg- und Oberhüttensattel sowie die Grazer Hütte und Trockenbrotscharte. Die Hüttenwirte äußerten sich ebenfalls positiv, Wolfgang Kocher von der Twengeralm: „Wie gut die Besucherlenkung funktionieren kann, zeigt die Lungauer TAUERN KRONE. Man spürt und sieht das Engagement, unseren Gästen und unserer Bevölkerung ein tolles Erlebnis zu bieten. Es ist ein Fortschritt und Gewinn für den Lungau“
Positive Erfahrungswerte!
Neben den positiven Rückmeldungen der Hüttenwirte bestätigen auch die Almbetreiber und die Jägerschaft, dass nicht nur keine Störungen von Wild und Weidevieh oder auch keine Flurschäden registriert wurden, sondern dass das Verhalten der Trailrunner positiv aufgefallen ist. So einer der anwesenden Almbauern: „Die Trailrunner sind sogar vor der Kuhherde langsamer geworden, sind bei den Kühen vorbeigegangen und haben auch die Gatter geschlossen. So ist es richtig!“
Die Markierung der Strecke ist notwendig, um einerseits die Wegnutzer zu lenken und andererseits, um für Sicherheit in den Bergen zu sorgen. Auch der Bezirksleiter der Lungauer Bergrettung, Hannes Kocher, kann diese positiven Erfahrungen nur verstärken: „Von unserer Seite können wir bestätigen, dass keine Bergrettungseinsätze unmittelbar angefordert wurden. Wir stehen dem Produkt sehr positiv gegenüber!“
Leichte Steigerung für 2024 zu erwarten!
Im Jahr 2024 erwartet sich der Tourismusverband eine Erhöhung der Nutzungszahlen, weiterhin unter dem Aspekt der Lenkung im vereinbarten Nutzungszeitraum und zu den vereinbarten Zeiten. Die positiven Rückmeldungen von Einheimischen und Gästen lassen die Verantwortlichen zuversichtlich auf einen sanften Ausbau blicken.
Presseaussendung vom 02. April 2024